Yesim Yesil-Bal auf der Ehrenfelder Kundgebung

Yesim Yesil-Bal auf der Ehrenfelder Kundgebung

Yesim Yesil-Bal auf der Ehrenfelder Kundgebung, an der mehr als dreihundert Menschen teilnahmen.

Liebe Ehrenfelderinnen und Ehrenfelder,
unser Bezirk, so kunterbunt, so vielseitig und gerade deswegen sooo reich, zeigt hier und heute ganz deutlich: Wir lassen uns nicht auseinander dividieren!
Diese rechtextremen Wölfe im Schafspelz von pro Köln, die sich selbst zu den absoluten guten Bürgern der Region und der Stadt zählen, wollen uns erklären, dass das Zusammenleben nicht möglich ist, dass wir Parallelgesellschaften sind.
Die einzige Parallelgesellschaft, die ich sehe, ist und bleibt die fremdenfeindliche Nazigesellschaft, die noch nicht einmal Halt vor einer 1. Mai-Kundgebung in Dortmund macht. Diese gewalttätigen Feinde des gesellschaftlichen Zusammenlebens müssen endlich verboten und verhaftet werden.
Pro Köln gibt sich da bürgerlicher – aber eins ist doch klar: Wer einer Religionsgemeinschaft das Recht abspricht, ein eigenes Kultgebäude zu bauen, der spricht sich gegen die Religionsfreiheit aus, für den sind Freiheit und der Schutz der Menschenwürde Fremdworte.
Bis jetzt leben in Ehrenfeld Menschen vieler Kulturen friedlich miteinander. Sie bereichern unseren Stadtteil. Wir wollen, dass dies so bleibt. Deshalb sind wir hier.
Wir zeigen hier und jetzt ganz deutlich, dass wir über Partei- und Religionsgrenzen hinweg bei der Bekämpfung gegen Hass und Hetze in unserer Stadt und in unserem Veedel zusammen halten.
Gegen Rechts, gegen Vorurteile und gegen Hass und Hetze Hand in Hand!