DIE LINKE für Mischbebauung aus Gewerbe und Wohnen – Mülheimer Güterbahnhofsbrache zu einem lebendigen Quartier entwickeln!

DIE LINKE will Wohnen und Gewerbe auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Mülheim verwirklichen und stellt dazu einen Änderungsantrag im Stadtentwicklungsausschuss am 28.04. Die Beschlussvorlage der Verwaltung sieht ein reines Gewerbegebiet vor. Sie kommt damit den Vorstellungen des Eigentümers OSMAB nach, der auf dem Gelände allein Gewerbe, darunter ein Hotel, durchsetzen will. Eine Mischbebauung würde nach Einschätzung der LINKEN mindestens 120 Wohnungen ermöglichen, die beim Kölner Wohnungsmangel dringend benötigt werden. Michael Weisenstein, Fraktionsgeschäftsführer und für DIE LINKE im Stadtentwicklungsausschuss, dazu: „Über zwanzig Jahre haben sich die Mülheimerinnen und Mülheimer für ein lebendiges Viertel engagiert, von dem der ganze Mülheimer Norden profitieren würde. Die Markgrafenstraße soll als Wohn- und Geschäftsstraße das neue Viertel mit dem alten Mülheim verbinden. Diese Planungen dürfen nicht den Wünschen eines Investors geopfert werden!“ Seitens der Verwaltung wird darauf verwiesen, dass die für Wohnbebauung gesetzten Grenzen für Lärmimmissionen dazu führen könnten, dass in der Nähe angesiedelte Industrie gefährdet würde. Laut dem erstellten Lärmgutachten ist jedoch auf Teilen der Fläche Wohnbebauung möglich. Durch geeignete Platzierung des geplanten Hotels und von nicht störendem Gewerbe könnten solche potentiellen Wohnbauflächen noch deutlich erweitert werden. Michael Weisenstein hierzu: „Bei anderen Gebieten mit Lärmproblematik wie dem EAW-Gelände in Nippes oder dem Euroforum Nord im Mülheimer Süden ist die Verwaltung deutlich kreativer. Wir wollen eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe. Büros und das vom Investor gewünschte Hotel sollen eine Barriere zwischen Industrie und Wohnen bilden.“