Deutsche Kriegsbeteiligung in Syrien: Die Türkei und die Kurden

Im Eiltempo winkte der Deutsche Bundestag im Dezember 2015 einen neuen
Kriegseinsatz der Bundeswehr durch: 1200 deutsche Soldaten beteiligen sich nun an den Luftangriffen einer US-geführten Allianz in Syrien. Diese ist gegen den „Islamischen Staat“ (IS) gerichtet, wichtige Verbündete wie Saudi-Arabien, Katar und Türkei gelten jedoch als Unterstützer der terroristischen Miliz und anderer islamistischer Terrorgruppen in Syrien.
Die Türkei bekämpft statt des IS die Kurden im eigenen Land, sowie auch in Syrien. Dennoch stellt sich die deutsche Regierung hinter die Regierung Erdogans.

  • Wie ist die deutsche Kriegsbeteiligung in Syrien zu bewerten?
  • Welche Alternativen gibt es dazu?
  • Welche Rolle spielt die türkische Regierung im Krieg in Syrien?
  • Warum eskalierte der Konflikt mit den Kurden? Wie ist die Situation in der Türkei und wohin will die Regierung? Welche Perspektiven gibt es gegen Krieg und Unterdrückung?
  • Was kann die Solidaritätsbewegung hier in Deutschland tun?

Diese Fragen werden wir mit Andrej Hunko (MdB, DIE LINKE) und eine*r
Vertreter*in des Vereins NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der
KurdInnen in Deutschland) diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von
Hamide Akbayir (Ratsmitglied und Kreisvorstandsmitglied DIE LINKE Köln).

Wann? 16.6.2016, 19.00 Uhr

Wo? Naturfreundehaus Köln-Kalk, Kapellenstraße 9A