Pressemitteilung: LINKE Köln wählt Vorstandsmitglieder nach und verabschiedet Antrag „Gutes Wohnen – auch für Geflüchtete“

DIE LINKE Köln hat sich auf ihrer heutigen Kreismitgliederversammlung umfassend von Susanne Kremer-Buttkereit, der Leiterin des kommunalen Integrationszentrums, über die Unterbringung von Geflüchteten in Köln informieren lassen.
Anschließend beschlossen die Mitglieder den Antrag „Gutes Wohnen – auch für Geflüchtete“. In diesem kritisiert die viertgrößte Partei im Stadtrat die nicht-Einhaltung der Mindeststandards bei der Unterbringung von Geflüchteten in Köln und dass über Jahre hinweg die Schaffung bezahlbaren Wohnraums vernachlässigt wurde, obwohl die Wohnungsnot schon vor den jüngeren Fluchtwellen bestand.
Dazu erklärt Kreissprecherin Angelika Link-Wilden: „Die Unterbringung in großen Notunterkünften, wie zum Beispiel Turnhallen, muss ein Ende haben. Auch Wohncontainer dürfen nur eine vorübergehende Maßnahmen sein, müssen dafür aber besser ausgestattet werden. Letztlich führt jedoch kein Weg an massiven Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen vorbei, um durch sozialen Wohnungsbau bezahlbaren Wohnraum zu schaffen für alle, die ihn brauchen.“
Außerdem fanden auf der Versammlung Nachwahlen zum Kreisvorstand statt. Die 27-jährige Soziologin Gesine Ahlzweig, bisher Beisitzerin im Kreisvorstand, folgt der bisherigen stellvertretenden Kreissprecherin Katharina Heiber nach, die Anfang des Monats zurückgetreten war, um sich dem Abschluss ihres Studiums zu widmen. Für Gesine Ahlzweig rückt die 57-jährige Rentnerin Astrid Nord in den Kreisvorstand nach.

Kontakt:
Angelika Link-Wilden (Kreissprecherin)
Mobil: 0 17 2 – 602 98 43
E-Mail: angelika.link-wilden@die-linke-koeln.de