Der Rote Bus der Verkehrswende auf dem Wiener Platz

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Am Donnerstag den 17.06. fuhr unser Klimabus auf dem Wiener Platz vor. Der Ortsverband Mülheim
kam ins Gespräch mit den Passant:innen über unsere Ideen für eine soziale gerechte Verkehrswende,
tatkräftige Unterstützung dabei kam vom Ortsverband Porz und der Aktiven Linken.
Es war der bislang heißeste Tag des Jahres in Köln. Die Stadt bildet eine sogenannte Wärmeinsel, im
Sommer kann die Temperatur hier bis zu 10 Grad höher sein als im Umland. Durch diese
Wärmebelastung leidet sowohl die Natur als auch die Bevölkerung, denn die extreme Hitze gefährdet
die Gesundheit von älteren Menschen, Kleinkindern oder Menschen mit Vorerkrankungen. Doch wie
kommt es, dass in Städten wie Köln ein Lokalklima dieser Form herrscht? Unter anderem weil die
Luftzirkulation durch wenige Grünflächen und dichte Bebauung behindert ist. Zudem speichern die
vielen versiegelten Flächen und Gebäude die Wärme und geben diese nachts wieder ab. Aber auch
Emissionen, zum Beispiel erzeugt von den vielen Autos in der Stadt, liefern einen Beitrag zum
schlechten Stadtklima. Die vielen Schadstoffe senken die Luftqualität, es bildet sich eine regelrechte
Dunstglocke über der Stadt, wodurch die Wärme nur schwer entweichen kann.
Zur Verbesserung des Stadtklimas kann also unter anderem auch eine klimafreundliche
Verkehrswende beitragen. Der ÖPNV muss ausgebaut werden und kostenfrei sein, damit das erhöhte
PKW-Verkehrsaufkommen abnimmt. Wir fordern für den Mülheimer Bezirk zum Beispiel eine
Expressbuslinie von Mülheim über Kalk nach Porz, sowie zwischen Leverkusen und Mülheim mit
Weiterführung zum HBF über die Zoobrücke. Durch einen besser vernetzen ÖPNV zum Nulltarif,
wollen wir eine emissionsarme und einfache Bewegung in der Stadt ermöglichen und das barrierefrei
für alle.
In den Gesprächen mit den Passant:innen am Wiener Platz haben wir viel Zuspruch für die soziale
Gestaltung der Verkehrswende erfahren. Die hohen Fahrpreise der KVB und gleichzeitige
mangelhaften Qualität (unverlässlich, nicht barrierefrei) fallen vielen Kölner:innen negativ auf.