Pressemitteilung: LEG ignoriert Rückforderungen von Kölner Mieter*innen

Der große Mietkonzern LEG ignoriert seit über einem Monat die Rückforderungen von Mieter*innen aus Köln-Ostheim, von denen unzulässig hohe Heizkosten verlangt wurden. Die Linke Köln hat im Rahmen ihres Beratungsangebotes Die Linke hilft die Betroffenen bei der Überprüfung ihrer Abrechnungen unterstützt. Dabei fiel auf, dass die LEG eine seit 2014 nicht mehr zulässige Formel zur Berechnung des Warmwasserverbrauchs nutzt, weshalb der Konzern allen betroffenen Mietparteien 15 % der Rechnungssumme erstatten muss.

Über 20 Mieter:innen hatten Anfang Februar in einem Sammelschreiben die Rückforderung gestellt. Vom Düsseldorfer Immobilienkonzern gab es bisher keine Reaktion – auch schriftliche und telefonische Anfragen in den Folgewochen blieben unbeantwortet. „Der Vorfall legt nahe, dass bei der LEG offensichtlich Profit wichtiger ist als die Rechte der Mieter*innen“, erklärt David Maurer von Die Linke hilft.

„Ich finde es einfach beschämend, wie respektlos die LEG mit den Menschen hier umgeht“, äußert sich Nadine Mai, Kreissprecherin der Linken Köln. „Viele Mieter*innen in Ostheim haben kaum finanzielle Spielräume – und dann ignoriert ein Milliardenkonzern einfach ihre berechtigten Rückforderungen. Das ist leider kein Einzelfall. Es ist noch viel zu tun für Die Linke hilft.“

Ostheim ist von der Stadt Köln als Sozialraum mit besonderem Förderungsbedarf eingestuft. Viele Einwohnerinnen sind von hohen Mietkosten stark belastet. Die Linke ist dort seit geraumer Zeit aktiv, um Mieterinnen bei Problemen mit Heizkosten-Abrechnungen zu unterstützen. In München haben solche Rückforderungen, die vom dortigen Kreisverband unterstützt wurden, zu Erstattungen von mehr als einer halben Million Euro geführt.

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Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an:
David Maurer (0157 37181446)
Nadine Mai (0151 26135793)