Krankenhäuser und auch die Kliniken müssten nicht in der Krise stecken

Am Mittwoch, dem 25.10.2017 berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger ein weiteres Mal über das Defizit der Kliniken der Stadt Köln gGmbH. Dazu erklärt Beate Hane-Knoll, stellvertretende Kreissprecherin der LINKEN Köln: „Krankenhäuser sollten keinen Gewinn machen müssen. Gesundheit darf nicht zu einem Markt verkommen, auf dem Profite mehr zählen, als die Menschen. Patienten und Beschäftigte sind die Leittragenden dieser unsozialen Gesundheitspolitik. Die Länder kommen ihren gesetzlichen Verpflichtungen bezüglich der Investitionskosten schon lange nicht mehr nach. Da hilft es auch nicht, wenn die neue Landesregierung NRW einmalig die Landesmittel auf 750 Millionen Euro erhöht.“ DIE LINKE fordert eine solide und verlässliche Krankenhauspolitik, die sich am Gemeinwohl und nicht an der Wirtschaftlichkeit orientiert. Dazu gehört eine Abschaffung der Fallkostenpauschale. Gesundheit gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge und nicht in private Hände, die vor allen Dingen an einer Gewinnausschüttung interessiert sind. DIE LINKE setzt sich für eine gesetzliche Personalbemessung ein, wie sie auch die Gewerkschaft ver.di fordert. Nur durch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen können Patient*innen gut versorgt werden und Beschäftigte bis zur Rente in ihrem Beruf arbeiten. „Auch der Bund muss sich finanziell an einer Stabilisierung der Krankenhäuser beteiligen. Jedes dritte Krankenhaus schreibt rote Zahlen, obwohl genug Geld da ist, nicht nur bei den Krankenkassen, sondern auch durch Überschüsse im Bundeshaushalt.“ merkt Hane-Knoll an. Für Rückfragen erreichen Sie Frau Hane-Knoll unter Tel.0177-18468533