DIE LINKE. Köln unterstützt die Mahnwachen zum Ausstieg aus der Braunkohle im Heizkraftwerk in Köln Merkenich

Am Freitag, 15 Dezember, wird vor dem Kundenzentrum der Rheinenergie, Deutzer
Freiheit 65 eine weitere Mahnwache zum Ausstieg aus der Braunkohle im Heizkraftwerk in Köln Merkenich stattfinden.
Der von den Initiatoren der Mahnwache verfasste Aufruf wird mittlerweile von einer Vielzahl von politischer, sowie gesellschaftlich engagierter Gruppen, als auch verschiedenen Gliederungen der unterschiedlichsten Parteien unterstützt.
Die 17 Unterzeichner dieses Aufrufes fordern die RheinEnergie auf, die Braunkohleverbrennung im Heizkraftwerk Merkenich, innerhalb der nächsten Monate zu beenden. Dabei berufen sie sich auf den Beschluss des Rates der Stadt Köln vom 4. April diesen Jahres. In diesem Beschluss beauftragte der Kölner Stadtrat das Versorgungsunternehmen RheinEnergie, den Ausstieg aus der Braunkohle in ihrem Heizkraftwerk in Köln Merkenich unverzüglich vorzubereiten. Gernot Schubert, Kreisvorstandsmitglied der LINKEN. Köln erklärt hierzu:

Obgleich die Braunkohle der billigste Primärenergieträger ist, verursacht sie die höchsten von der Allgemeinheit zu tragenden Kosten. Der größte Kostenanteil hierbei sind vor allem Klimaschäden. Darüber hinaus entstehen neben weiteren Umweltschäden aber auch eine Vielzahl von Gesundheitsbeeinträchtigungen, die teils mit sehr großem persönlichen Leid verbunden sind.
Aus diesen Gründen engagiert sich die Kölner LINKE schon seit längerem für die schnellstmögliche Beendigung der Braunkohleverbrennung in dem Kölner Heizkraftwerk.
Neben vielen gesundheitsschädlichen Emissionen ließen sich hierdurch bis zu zweihundertachtzigtausend Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen.
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt das die RheinEnergie auch ohne die Braunkohle in der Lage war ihre Kunden zu versorgen.
Eine zügige Umstellung wäre daher gut machbar und ein Akt generationenübergreifender sowie globaler Solidarität.