DIE LINKE. Köln fordert eine „soziale Offensive für alle“

Der Kreisvorstand der LINKEN. Köln ist nun wieder komplett. Auf ihrer
Jahreshauptversammlung wählten die 78 anwesenden Mitglieder Isabell
Knief, Moritz Krämer (DIE LINKE.SDS), Katharina Löber, Dara Sasmaz
(linksjugend.solid) und Murat Yilmaz in das Leitungsgremium.

Zuvor verständigten sich die Mitglieder auf ein Arbeitsprogramm für 2018.
Geplant ist eine Kampagne für bezahlbaren Wohnraum, der vor allem
durch die Stadt oder eine städtische Wohnungsbaugesellschaft errichtet
werden soll. Weitere Schwerpunkte sollen der Kampf gegen die AfD und
die Integration Geflüchteter sein. Hier setzt DIE LINKE auf eine „soziale
Offensive für alle“.

„DIE LINKE muss offensiver als bisher aus einer klassenpolitischen
Perspektive die Debatte um Geflüchtete beantworten: Nicht die
Geflüchteten sind das Problem, sondern die Spaltung der Gesellschaft in
Arm und Reich und das kapitalistische Wirtschaftssystem.“

erläutert Hans Günter Bell, Kreissprecher der LINKEN. Köln.

Als Reaktion auf die zunehmende soziale Spaltung der Stadt wollen die
Kölner Sozialisten*innen verstärkt in ‘sozialen Brennpunkten‘ aktiv werden.
Durch eine „Offensive des Zuhörens und Organisierens“ wollen sie mehr
über die alltäglichen Sorgen der Menschen erfahren und Möglichkeiten
anbieten, sich gemeinsam zu wehren.

„Wir haben während der Wahlkämpfe viele neue Mitglieder gewonnen.
Unser Kreisverband ist jünger geworden. Diese positive Tendenz wollen wir
verstetigen. Wir wollen weitere Mitglieder gewinnen und wir wollen
Mitglieder motivieren und ihnen vielfältige Möglichkeiten bieten, aktiv zu
sein.“

erklärt Angelika Link-Wilden, Kreissprecherin der LINKEN. Köln.

In einem weiteren Beschluss fordert DIE LINKE. Köln vom Parteivorstand
und von der Bundestagsfraktion der LINKEN, die ökologischen
Herausforderungen ernster zu nehmen und sich intensiv mit dem
Klimawandel auseinander zu setzen.