EU – Herrschafts- oder Fortschrittsprojekt?

Die Befürworter*innen der EU verweisen allzu oft auf das Zusammenfinden europäischer Nationalstaaten und ihrem Erfolg als Friedensprojekt. Demgegenüber halten Kritiker*innen der EU-Politik entgegen, dass die neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik der EU ausschließlich zugunsten Kapitalinteressen und die innere Öffnung nur zulasten der Abschottung nach außen und einer imperialen Wirtschaftspolitik gegenüber Ländern des globalen Südens funktioniere. Ungeachtet dessen vollzieht sich der Rechtsruck gegen wie über die EU und die Folgen des Klimawandels rücken unausweichlich in den Vordergrund. Vor den EU-Wahlen vom 23.- 26.05. stellt sich daher die Frage: Was tun?

Mit

  • Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Hessischen Landtag
  • Steffen Lehndorff, Politikwissenschaftler und Autor 
  • Murat Yilmaz, Kandidat für das Europaparlament, DIE LINKE

Mit unseren Referenten wollen wir diskutieren, welche Bedeutung der EU gegenüber der Verbreitung von Nationalismus, Rassismus und Armut zukommt und welche Rolle sie für den Kampf einer gerechten, demokratischen und ökologisch-nachhaltigen Gesellschaft ausüben kann.

Janine Wissler (MdL) hat Politikwissenschaft studiert und ist gegenwärtig Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag Hessen. Ferner ist sie Mitglied im Netzwerk Marx21 und war während ihrer Studienzeit im Bildungsstreik und bei dielinke.SDS aktiv.
Dr. Steffen Lehndorff ist promovierter Politikwissenschaftler und arbeitet im Institut für Arbeit und Qualität der Universität Duisburg-Essen zu Fragen von Arbeitszeit und Arbeitsorganisation, Gewerkschaften und der EU. In seinem laufenden Forschungsprojekt wird der Wandel nationaler Kapitalismusmodelle in der Krise der EU untersucht.

Eine Veranstaltung des SDS Köln

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Datum: 15.05.2019

Uhrzeit: 19:30 - 21:30

Veranstaltungsort:
Universität Köln, Hörsaalgebäude
Universitätsstraße 35

Veranstaltet von: SDS