Kreatives Europa: Wie weiter mit der Urheberrechtsreform?
Kreatives Europa 2021 – 2027
Im Dezember 2020 wurde das einzige Europäische Kulturprogramm mit einem Budget von 2,2 Mrd. Euro für die kommenden 7 Jahre beschlossen, in dem Filmförderung, Medienfreiheit, Literaturübersetzungen, Musik und Architektur gleichermaßen gefördert werden. Was wurde erreicht? Ist das nicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein? Was soll, was kann Europäische Kulturförderung zusätzlich zu den Programmen in den Mitgliedsländern, die bis heute die politische Hoheit im Kulturbereich innehaben. Wie kommt die Kulturbranche, Der Europäische Film, der
Kulturausschuss, die Musik-, Theater- und Verlagsbranche, die von der Pandemie besonders getroffen sind, wieder in unseren Alltag?
Wie weiter mit der Urheberrechtsreform?
Die Länder haben bis zum Sommer 2021 Zeit, die im Frühjahr 2019 beschlossene Europäische Richtlinie zur Urheberrechtsreform umzusetzen. Viele gingen damals wegen der Uploadfilter, die Grundrechte einschränken, oder wegen des Leistungsschutzrechts der Presseverleger auf die Straße. Doch was machen die Mitgliedstaaten derzeit, damit freier Wissenszugang, Kulturerbe für alle möglich bleibt und die Netzkommunikation nicht durch Uploadfilter oder eingeschränktes Zitatrecht leidet? Welche Rolle spielt die Kommission, spielen die Mitgliedstaaten bei einer Umsetzung, die am Ende nicht nur den Rechteverwertern, sondern auch den Künstler*innen und Nutzer*innen zugute kommt, denn Nutzerinnen sind auch Schulen, Museen. Bibliotheken?
Die AG Netzpolitik diskutiert am 1. Februar 2021 ab 19 Uhr online mit:
Martina Michels (MdEP), Sprecherin unserer linken Delegation im Europaparlament und Mitglied im Kulturausschuss
Konstanze Kriese, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Martina Michels (MdEP)
Moderation: Murat Yilmaz und Harjin Esmael
Veranstaltungslink: live.die-linke-koeln.de/b/mur-wt6-na9
Download des Veranstaltungsflyers
Datum: 01.02.2021
Uhrzeit: 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Online
Online
Zugangsdaten werden nach Anmeldung bekannt gegeben.
Veranstaltet von: AG Netzpolitik