Stadt der Gegensätze: Vom Kölnberg nach Marienburg

Stadt der GegensätzeDie Lebensverhältnisse in den Kölner Veedeln waren noch nie so unterschiedlich wie heute. Viele Menschen mit geringen Einkommen haben ein richtiges Gespür dafür, dass sie abgehängt sind und keine gleiche Beachtung finden. Dem treten wir entgegen. Wir fordern gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Veedeln. Der Streetworker Franco Clemens und der Stadtplaner Dr. Günter Bell führen uns durch den Kölnberg und Marienburg.

Wann:
Sonntag, 5. Juli 2020, 15:00 – 17:00 Uhr

Wo:
Treffpunkt an der KVB-Haltestelle „Am Kölnberg“

Die Fahrt von Meschenich nach Marienburg ist individuell zu organisieren. Wir empfehlen, Fahrrad (oder Pkw) zu nutzen, denn Meschenich ist an den ÖPNV schlecht angebunden.

Kölnberg

Der Kölnberg ist ein 1973 erbauter Hochhauskomplex im am Kölner Stadtrand gelegenen Stadtteil Meschenich. Er besteht aus neun Gebäuden. Die Häuser haben bis zu 26 Etagen und zählen 1.318 Wohneinheiten zwischen 29 und 120 Quadratmetern Wohnfläche. In dem Hochhauskomplex leben gegenwärtig etwa 4.100 Menschen aus über 60 Nationen. Ursprünglich war der Hochhauskomplex als hochwertiges Immobilienprojekt konzipiert. Mittlerweile gilt der Hochhauskomplex als sozialer Brennpunkt.

Mehr Infos: Am Kölnberg. Dokumentarfilm der deutschen Filmemacher*innen Laurentia Genske und Robin Humboldt (2016)

Marienburg

Den Kern des Stadtteils Marienburg bildet ein nobles Villenviertel. Es liegt zwischen der Bonner Straße und dem Rheinufer. Die Bebauung begann ab etwa 1895 und war im Wesentlichen gegen 1925 abgeschlossen. Heute sind dort neben der klassischen Villenarchitektur auch einige neumoderne Wohnbauten zu finden.

Mehr Infos: Wolfram Hagspiel: Marienburg. Ein Kölner Villenviertel und seine architektonische Entwicklung, mit Fotografien von Hans-Georg Esch. J.P. Bachem Verlag, Köln 2007

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Datum: 05.07.2020

Uhrzeit: 15:00 - 17:00

Veranstaltungsort:
Am Kölnberg
Brühler Landstraße 401

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