Solidarische Flatrate bei der KVB

Das Kölner BürgerInnenticket – eine Zeitreise in die Zukunft des Kölner Nahverkehrs

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Auf dem Weg zur Arbeit 2028

14.05.2028 Jutta Baumeister ist auf dem Weg zur Schule. Sie ist Lehrerin an der neuen August-Bebel-Gesamtschule in Köln-Braunsfeld. Jutta wohnt in Köln-Flittard – also am anderen Ende der Stadt. Jeden Morgen fährt sie mit dem elektrischen Schnell-Bus zum Wiener Platz und steigt dort um. Weiter geht es mit dem nächsten E-Schnellbus über die Mülheimer Brücke, die Riehler Straße und die Innere Kanalstraße. Diese elektrischen Schnell-Buslinien sind in den letzten Jahren neu geschaffen worden. Sie fahren abgasfrei auf eigenen Busspuren an den PKWs vorbei und kommen auch in der Hauptverkehrszeit blitzschnell voran. An der Aachener Straße steigt Jutta dann um in die gute alte Linie 1 nach Braunsfeld.

Fahren ohne Fahrschein

Jutta fährt ohne Fahrkarte. Am Gürtel steigen zwei KVB-Mitarbeiter ein. „Fahrscheinkontrolle“? - Nein, da blitzte nur so eine Erinnerung in ihr auf. „Fahrscheine, Fahrscheinautomaten, Fahrkartenkontrolle – das brauchen wir in Köln zum Glück nicht mehr“, denkt Jutta. Wie alle Kölner Normalverdiener zahlt Jutta monatlich 30€ Verkehrsabgabe an die Stadt Köln. Geringverdiener zahlen 20€ und Jugendliche unter 18 sind frei. Von dem Geld bezahlt die Stadt die KVB. Auch die Arbeitgeber und die Hotels zahlen eine Abgabe, denn auch sie profitieren von der fahrscheinlosen Leistung der KVB. Die meisten Umlandgemeinden beteiligen sich mit ihren Verkehrsbetrieben an dem Modell und seit letztem Jahr hat sich sogar Düsseldorf dem Kölner BürgerInnenticket angeschlossen. So ist Jutta in der ganzen Region mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahrscheinlos mobil.

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