“Kein Tag ohne!” Für den Erhalt des Autonomen Zentrums

Mit der Besetzung der leerstehenden Räumlichkeiten der ehemaligen KHD-Kantine in Köln-Kalk vor drei Jahren entstand das Autonome Zentrum Köln (AZ). Jenseits von kapitalistischer Verwertungslogik wurde ein Raum für selbstverwaltete und selbstbestimmte Kultur und Politik geschaffen, den zahlreiche Menschen nutzen und der weit über Köln hinaus Bekanntheit erreicht hat. Schon früh bemühte sich das AZ um seine eigene Inklusion in seiner Nachbarschaft und den Dialog mit den Anwohner_innen. So wurde es von weiten Teilen der Stadtöffentlichkeit trotz aller Hetzkampagnen schnell akzeptiert.

In Zeiten von Krise und Kürzungsorgien sind Räume wie das AZ umso wichtiger, denn sie bieten ein Forum für kostenlose, alternative Kultur und wichtige politische Debatten über Alternativen zu dieser Gesellschaft. Das AZ zeichnet sich dabei durch seine Offenheit und gleichzeitig durch seine Bekämpfung jeglicher Formen von Diskriminierung aus.

Umso unverständlicher finden wir es, dass Stadtspitze und SPD sich immer wieder darum bemühen, das AZ aus seinen Räumlichkeiten zu vertreiben. Wir erklären uns daher solidarisch mit dem AZ Köln, lehnen die Räumungspläne ab und fordern eine Übernahme des Mietvertrages sowie eine Bestandsgarantie durch die Stadt. Die repressive Politik gegen das AZ muss sofort und dauerhaft ein Ende haben!