Kritische Radtour durch Köln

Der Ortsverband Ehrenfeld und der Arbeitskreis Umwelt der Fraktion und Partei DIE LINKE laden am 23. Juni 2012 zu einer Radtour durch Köln, um auf Gefahrenpunkte für Radfahrer aufmerksam zu machen und Verbesserungsvorschläge zu sammeln.

Radfahren in Köln ist ein gefährliches Unterfangen, der Genuss der Fortbewegung bleibt zumeist auf der Strecke. Das Kölner Radwegenetz ist bis auf wenige Ausnahmen lückenhaft und in einem schlechten, baulichen Zustand. Zudem lässt die Wartung der Radwege zu wünschen übrig.

Radfahrer sind in der Stadt ständigen Beeinträchtigungen und Gefährdungen ausgesetzt. Ein zügiges Fortkommen ist selten möglich, insbesondere dann, wenn Rad- und Fußwege gemeinsam verlaufen. Ein großes Problem sind auch die auf den Radwegen parkenden Autos.

Der zunehmende Radverkehr in Köln wird nicht etwa als positiv und wünschenswert erachtet, im Gegenteil er gilt als Störfaktor für den Autoverkehr. In der Presse wird gezielt Stimmung gegen Radfahrer gemacht. Polizeiaktionen werden bejubelt und Radfahrer nicht etwa als Opfer, sondern als Täter dargestellt.

Radverkehrspolitik ist in Köln von marginaler Bedeutung. Ein klar erkennbares Konzept zur Verbesserung des Radverkehrs in Köln ist inexistent. Um dieser Tatsache zu begegnen widmen sich der OV Ehrenfeld und der Kölner Arbeitskreis Umwelt von Partei und Fraktion DIE LINKE diesem Thema, um eine wünschenswerte Verbesserung für die vielen Radfahrer in Köln in Gang zu bringen. Ein erster Schritt ist die Bestandsaufnahme von Gefahrenquellen.

Hierzu laden wir zu einer „kritischen Radtour“ durch Köln ein:

Wann: 23.Juni 2012

Wo: Treffpunkt BÜZE-Park in Köln Ehrenfeld

Beginn: 14.00 Uhr.

Im Anschluss an die rund zehn Kilometer lange Tour, auf der wir kritische Verkehrspunkte abfahren und in Augenschein nehmen werden, grillen wir noch gemeinsam im BÜZE-Park.

SEITE DES OV EHRENFELD

SEITE DES AK UMWELT