Unsere Kandidat*innen für die Landtagswahl am 15. Mai 2022
Köln I und Landeslistenplatz 23
Sofia Fellinger
Bildungsgerechtigkeit erkämpfen! Gesamtschule für alle statt dreigliedriges Schulsystem!
Mein Name ist Sofia Fellinger, ich bin gebürtige Kölnerin, 19 Jahre alt und studiere Slawistik in Köln. Seitdem ich 13 bin, engagiere ich mich politisch und sozial.
Ich hab angefangen mit Amnesty International und war dort 2019-2021 deutsche Jugendsprecherin. Außerdem engagiere ich mich seit 2018 in der Klimagerechtigkeitsbewegung.Als Ukrainerin engagiere ich mich auch für Frieden und Gerechtigkeit In der Ukraine und gegen antislawischen Rassismus. 2018 bin ich in die Linksjugend ['solid] eingetreten und im darauffolgenden Jahr Mitglied der LINKEN geworden.
Am 15. Mai 2022 ist Landtagswahl in NRW und ich kandidiere in Ihrem Wahlkreis Köln I, der südlichen Innenstadt und Rodenkirchen, sowie auf Platz 23 der Landesliste für DIE LINKE und die Linksjugend Köln.
Das Thema, das mir bei dieser Wahl besonders am Herzen liegt, ist die Schulpolitik.
Eine grundlegende Veränderung des Schulsystems ist dringend überfällig
Soziale Klassen und Ungerechtigkeiten werden durch die frühe Aufteilung der Kinder reproduziert. Schule bedeutet für die meisten Kinder und Jugendliche vor allem Stress und Bulimielernen ist inzwischen völlig normalisiert. Viel zu lange wurde in NRW an der Bildung gespart, die Folge sind marode Schulgebäude und Lehrer*innenmangel.Die Aufspaltung in Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Förderschule ist längst überholt und gehört abgeschafft. Was wir brauchen ist eine integrative Gesamtschule, für alle. Eine Schule, an der Schüler*innen sich demokratisch einbringen können, um das Schulleben und die Lerninhalte mitzubestimmen. Schulnoten sollten abgeschafft werden, weil sie Stress und Konkurrenz fördern, statt zu motivieren und tatsächliche Leistungen zu erfassen. Es muss unbedingt viel mehr in Bildung, das heißt die Zukunft unserer Gesellschaft, investiert werden. Wir brauchen mehr Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und Integrationskräfte und wir brauchen Schulgebäude, die ein gutes Lernumfeld bieten, die nicht verfallen und kaputt sind.
Für ein gutes, sozial gerechtes Schulsystem braucht es die LINKE. Am 15. Mai ist Landtagswahl. Kämpfen Sie mit mir und der LINKEN für eine Welt, in der alle ein gutes Leben haben können, denn gutes Leben sollte nicht vom Zufall abhängen!
Köln I: Altstadt-Süd, Neustadt-Süd, Rodenkirchen
Köln II und NRW-Spitzenkandidatin
Dr. Carolin Butterwegge
Für Bildungsgerechtigkeit und mehr Gesamtschulen!
Mein Name ist Carolin Butterwegge.
Ich bin 47 Jahre alt, wohne in Sülz, bin verheiratet und habe zwei Kinder (Sohn 6, Tochter 14 Jahre). Ursprünglich (Diplom-)Sozialarbeiterin, bilde ich seit acht Jahren an der Uni Köln als wissenschaftliche Angestellte (Dr. phil.) künftige Lehrer/innen aus.
DIE LINKE hat mich als Direktkandidatin im Wahlkreis Köln II (Lindenthal) und als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 aufgestellt.
Als Gründungsmitglied habe ich zahlreichen Gremien meiner Partei angehört sowie zwischen 2010 und 2012 als Landtagsabgeordnete die Minderheitsregierung von Hannelore Kraft kritisch begleitet. 2013 bis 2020 war ich im Jugendhilfeausschuss, seit 2020 bin ich im Schulausschuss der Stadt Köln.
Besonders die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich macht mich betroffen.
Steigende Mieten, Energiepreise und Lebenshaltungskosten verstärken die Existenzangst vieler Menschen. Aber auch die schlechteren Bildungschancen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind nicht hinnehmbar. (Hierzu mehr in dem von meinem Mann und mir veröffentlichen Buch „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“, Frankfurt am Main/New York: Campus 2021)
Ich setze mich ein für
- die Bekämpfung der Kinderarmut
- mehr Investitionen in die Schulen;
- eine gebührenfreie und chancengerechtere Bildung von der Kita bis zur Hochschule und vor Ort mehr Gesamtschulen;
- den Ausbau des Sozialstaates, den Bau von Wohnungen mit langfristiger Mietpreisbindung und die Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Es geht mir um ein gutes Leben für alle, nicht bloß für wenige!
Köln II: Braunsfeld, Junkersdorf, Klettenberg, Lindenthal, Lövenich, Müngersdorf, Sülz, Weiden, Widdersdorf
Köln III
Christian Köhler Pinzón
Wohnungskonzerne enteignen! Keine Profite mit unserer Miete!
Mein Name ist Christian Köhler Pinzón. Ich bin 22 Jahre alt und lebe seit 2019 in Köln. Seitdem studiere ich Rechtswissenschaften.
Am 15. Mai 2022 ist Landtagswahl in NRW und ich kandidiere im Wahlkreis Köln III (Ehrenfeld und Nippes) für DIE LINKE und die Linksjugend Köln.
Der Wohnungsmarkt ist in Köln, wie in vielen anderen Städten, seit Jahren angespannt. Die Mieten steigen, bezahlbarer Wohnraum ist knapp und viele sind von Verdrängung bedroht, müssen ihr gewohntes Umfeld aufgeben.
Der Quadratmeterpreis für eine Mietwohnung in Köln ist in den letzten Jahren stark gestiegen. 2011 kostete ein Quadratmeter noch durchschnittlich 9 EUR/m², heute sind es bereits 14 EUR/m²! Und dieser Trend setzt sich ungebremst fort.
Die bisherigen Landesregierungen haben dem wenig entgegengesetzt. Die Wohnungskrise wird mit dem Bau teurer Eigentumswohnungen nicht bewältigt werden. Der Markt hat versagt!
DIE LINKE setzt nicht auf plumpes „Bauen, bauen, bauen“. NRW braucht für gutes Wohnen und den Erhalt von Vierteln eine grundlegend andere Wohnungspolitik und vor allem einen hohen Bestand an landeseigenen Wohnungen.
Hierzu müssen sämtliche Mittel auserkoren werden, wie die Schaffung einer landeseigenen Wohnungsgesellschaft und der Förderung der kommunalen Wohnungsunternehmen. Aber auch die Überführung großer Wohnungsbestände von Konzernen wie Vonovia in die öffentliche Hand muss erfolgen. Für uns heißt es: Keine Profite mit unserer Miete! Wohnungspolitik im Dienste der Menschen und nicht der Immobilienkonzerne!
Der überwältigende Erfolg der Initiative „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ in Berlin hat gezeigt, dass andere Mehrheiten möglich sind, auch in NRW.
Dafür braucht es aber Druck von links. Nur DIE LINKE steht konsequent an der Seite von Mieter*innen und kämpft für eine wirkliche Wende in der Wohnungspolitik.
Am 15. Mai ist Mietenwahl! Kämpfen Sie mit uns für gutes, bezahlbares Wohnen!
Köln III: Nippes, Bilderstöckchen, Bickendorf, Bocklemünd / Mengenich, Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Ossendorf und Vogelsang
Köln IV
Daniel Schwerd
Auf der Straße und im Netz: Hass und Hetze stoppen!
Mein Name ist Daniel Schwerd. Ich wurde vor 55 Jahren in Köln geboren, bin verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ich bin als selbständiger Informatiker tätig. Mein langjähriges politisches Engagement, unter anderem als Mitglied des Landtags NRW, gilt insbesondere den Themen Digitalisierung und Antirassismus.
In den gegenwärtigen Pandemiezeiten hat sich erneut offenbart, wie schlecht es um Deutschlands Digitalisierung steht. Ämter und Behörden sind völlig unzureichend vernetzt, digitale staatliche Angebote fehlen oder funktionieren oft nicht, trotz millionenschwerer Beratungshonorare.
Es zeigt sich, dass Familien mit geringem Einkommen bei Homeoffice und digitalem Unterricht benachteiligt sind, weil Mittel, Wissen und Möglichkeiten fehlen. Reiche Kinder haben den nötigen Platz, Geräte und Unterstützung aus dem Elternhaus – Kinder in Armut häufig nicht. So vertieft sich die im Land vorhandene digitale Spaltung zusammen mit der sozialen Spaltung. Das muss sich ändern!
Ich bin fest davon überzeugt, dass das Internet so viel mehr an Kultur, Unterhaltung, Innovation, demokratischer Beteiligung, kostenlosem Wissen und Bildung bedeuten kann als nur Facebook & Co. Wichtig ist mir digitaler Widerstand: Recht auf Privatsphäre, Anonymität, digitale Teilhabe. Wir brauchen eine Stärkung solidarischer, gemeinnütziger und offener Projekte und Initiativen gegen Großunternehmen und Verwertungslogik.
Antifaschismus, Antirassismus, der Kampf gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind mir ebenfalls ein Herzensthema. Hier gilt es, gegen jede Form von Diskriminierung, Hass und Gewalt einzutreten, online wie auf der Straße.
Die LINKE ist nötiger denn je: Wir brauchen eine soziale und ökologische Transformation, Umverteilung von oben nach unten und ein soziales, solidarisches Internet. Dafür braucht es Druck durch gesellschaftliche Initiativen und von der Straße. Und es braucht eine LINKE Fraktion im Landtag, um diese Anliegen zu verstärken und zu transportieren.
Wählen Sie am 15. Mai mit Erst- und Zweitstimme DIE LINKE.
Köln IV: Chorweiler, Longerich, Mauenheim, Niehl, Riehl, Weidenpesch
Köln V
Madeleine Eisfeld
Selbstbestimmt leben, lieben, lernen!
Mein Name ist Madeleine Eisfeld, ich bin 56 Jahre alt und kandidiere zur Landtagswahl in Ihrem Wahlkreis Köln V (Porz, Merheim, Brück und Rath/Heumar).
Seit acht Jahren lebe ich in Köln, aufgewachsen bin ich jedoch in Thüringen unter einer Diktatur, für die Selbstbestimmung ein Fremdwort war.
Auch im Kapitalismus ist echte Selbstbestimmung nur wenigen Privilegierten möglich.
DIE LINKE fordert: Selbstbestimmt lernen, selbstbestimmt lieben, selbstbestimmt leben!
Das bedeutet z.B. gemeinsames solidarisches Lernen statt Elitebildung, Maßnahmen gegen Kinderarmut, Förderung von Jugendprojekten, Ausbildungsplatzgarantien.
Gewalt gegen Frauen muss entschiedener bekämpft werden. Es gibt in NRW zu wenige Frauenhäuser. Frauen in Not werden zu oft allein gelassen. Unterschiedliche sexuelle und geschlechtliche Identitäten müssen in das gesellschaftliche Bewusstsein und in die Praxis von Institutionen verankert werden. Dafür bedarf es einer besseren Förderung von FLINT-Projekten (d.h. FrauenLesbenInterNonbinaryTrans).
Selbstbestimmtem Leben steht auch die jetzige Zweiklassenmedizin im Weg, welche die gesundheitliche Behandlung von der Geldbörse abhängig macht.
Selbstbestimmtes Leben wird auch nur möglich sein, wenn die Natur überlebt. Deswegen muss der Raubbau aufhören, der Hambacher Forst, das Gremberger Wäldchen und nicht nur sie müssen leben. Diese Themen liegen mir persönlich sehr am Herzen und dafür möchte ich mich besonders einsetzen.
Am 15.05.2022 ist Landtagswahl:
Ihre Stimme für DIE LINKE !
Ihre Stimme für Madeleine Eisfeld.
Köln V: Porz, Merheim, Brück, Rath/Heumar
Köln VI und Landeslistenplatz 8
Kalle Gerigk
Mietrebell Kalle - Bezahlbarer Wohnraum für alle!
Mein Name ist Kalle Gerigk, ich bin 52 Jahre, lebe seit meiner Geburt in Köln und bin berufstätig als städtischer Mitarbeiter im Kölner Amt für Stadtentwicklung und Statistik.
Ich engagiere mich seit vielen Jahren in der außerparlamentarischen Mieterbewegung „Recht auf Stadt“. In der Bewegung und mit der LINKEN bearbeite ich intensiv das Thema Wohnungspolitik. Mein Ziel: den Mieter*innen im Landtag eine starke Stimme zu geben!
Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für die vielen. Erforderlich ist hierfür mehr öffentlicher und sozialer Wohnungsbau. Die Sozialbindungen mit Wohnberechtigungsschein und Mietvorgabe müssen ewig laufen. Die Miethöhe muss sich an der Kostendeckung ausrichten und nicht an der Gewinnmaximierung!
Ganz wichtig: Grund und Boden ist ein öffentliches Gut. Die Privatisierung von kommunalem und landeseigenem Bauland muss gestoppt, öffentliches Eigentum an Grund und Boden muss ausgeweitet werden!
Wir müssen der Verdrängung von Mieter*innen aus ihren Vierteln einen Riegel vorschieben. Durch Milieuschutzsatzungen muss die Umwandlung von Miet- in Eigentums- und Ferienwohnungen gestoppt werden!
Wohnraum ist keine Ware, Wohnen ist Menschenrecht! Das Interesse der Mieter*innen hat Vorfahrt. Profitorientierte Wohnungskonzerne müssen entmachtet, demokratisch vergesellschaftet und auch enteignet werden!
In der Wohnungspolitik müssen soziale und ökologische Ziele zusammengedacht werden. Gute Wohnungsstandards, energetische Klimagerechtigkeit und Barrierefreiheit sind unerlässlich. Doch dies darf nicht dazu führen, dass Wohnungen nicht mehr bezahlbar sind. Wir brauchen also öffentliche Steuerung und Subventionen, um trotz steigender Bereitstellungskosten die Mieten zu deckeln!
Köln VII: Höhenberg, Humboldt/Gremberg, Kalk, Neubrück, Ostheim, Vingst, Altstadt-Nord, Neustadt-Nord, Deutz
Köln VII
Attila Gümüs
Politik für alle: Eine starke Stimme für Klima UND Soziales!
Mein Name ist Attila Gümüs und ich bin 45 Jahre alt.
Seit 15 Jahren lebe ich in Köln-Mülheim und bin überzeugter Bewohner der Schäl Sick geworden.
Neben meinem Job als Tontechniker, bin ich Vater von drei Kindern und habe mich in der Stadt Köln als Jugendamtselternbeirat und auf Landesebene im Landeselternbeirat (LEB NRW) für die Zukunft unserer Kinder und Ihrer Familien engagiert.
Mir wurde dabei aber immer klarer, dass im Landtag DIE LINKE dringend gebraucht wird, welche die Themen der Zukunft, wie die Klimawende vertritt und im gleichen Atemzug die soziale Frage stellt. Oder die allen Menschen, auch denen die kein Wahlrecht haben, eine Stimme verleihen möchte.
Daher engagiere ich mich seit 2020 in der LINKEN und kandidiere als Direktkandidat im Bezirk Köln-Mülheim.
Neben der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik trete ich für eine Verkehrswende in unserem vom Verkehr geplagten Stadtteil an und spreche mich u.a. für die schnelle Einführung eines 365-Euro-Tickets und für ein Nachtflugverbot aus.
Ich finde es grotesk, dass mitten in der Corona-Pandemie, das Krankenhaus in Holweide geschlossen werden soll. Dabei ist eine wohnortnahe Krankenhausversorgung für das rechtsrheinische Köln unabdingbar.
Mich umtreibt auch das Thema Wohnen und ich sehe die immer stetig steigenden Mieten und den Ausverkauf der restlichen freien Flächen an Kapitalinteressen, denen es nur um Profite geht.
Wohnen ist ein Menschenrecht und kein Spekulationsobjekt. Deshalb setzt sich DIE LINKE für mehr Landes-, kommunalen und genossenschaftlichen Wohnraum ein.
Wenn Sie mich bei diesen Vorhaben unterstützen wollen, wählen Sie am 15. Mai mit Erst- und Zweitstimme DIE LINKE.
Kommen Sie mit mir ins Gespräch:
Buchforst, Buchheim, Dellbrück, Dünnwald, Flittard, Höhenhaus, Holweide, Mülheim, Stammheim
Landeslistenplatz 5
Nicolin Gabrysch
1,5° sind nicht verhandelbar! Gemeinsam für sozial gerechten Klimaschutz
Mein Name ist Nicolin Gabrysch. Ich bin Diplom-Volkswirtin und Projektmanagerin in der Entwicklungsfinanzierung. Ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Seit drei Jahren bin ich als Klimaaktivistin in der Klimagerechtigkeits-Bewegung aktiv, seit 2019 im Vorsitz des Parents For Future Köln e.V.. Ich habe das Bündnis Kölle For Future mit aufgebaut und engagiere mich u.a. bei den Initiativen Zukunftsrat Köln, Solar Offensive Köln und Bündnis Verkehrsinitiativen NRW. Seit 2020 bin ich für die KLIMA FREUNDE im Kölner Stadtrat, in vier Ausschüssen (u.a. Ausschuss für Klima, Umwelt und Grün und Stadtentwicklungsausschuss), sowie im politischen Beirat des Ernährungsrates Köln kommunalpolitisch aktiv. In Abstimmung mit der Klimaliste NRW, die nicht zur diesjährigen Landtagswahl antritt sondern DIE LINKE im Wahlkampf unterstützt, kandidiere ich auf Listenplatz 5 der LINKEN Landesliste.
Die Erkenntnisse der Klimawissenschaft sind eindeutig und längst allgemein anerkannt. Das Bundesverfassungsgericht hat Klimaschutz zum einklagbaren Grundrecht erklärt. Damit die Erde für nachfolgende Generationen bewohnbar bleibt müssen Wirtschaft und Gesellschaft schnellstmöglich klimaneutral werden. Dafür braucht es unter anderem die umgehende Energiewende hin zu erneuerbaren statt fossilen Energieträgern (Hambacher Forst und Lützerath bleiben!), die konsequente Verkehrswende hin zu bezahlbarem, flächendeckenden ÖPNV und gut ausgebauter Radinfrastruktur für alle, sowie die massive klimagerechte Umgestaltung von Landwirtschaft und Industrie. Und wir müssen uns dringend mit den Ursachen für die Klimakatastrophe auseinandersetzen: dem Kapitalismus, den Wachstumszwängen und den kolonialen Strukturen der Wirtschaft.
Klimaschutz muss sozialverträglich gestaltet werden. Wir brauchen keinen grünen Kapitalismus sondern Gemeinwohlorientierung, Umverteilung und Chancengleichheit. Die Zugänglichkeit öffentlicher Güter wie Wasser, Strom und Gesundheitsversorgung muss durch Vergesellschaftung von Großkonzernen gewährleistet sein (RWE enteignen!). Durch eine umfassende Ausbildungs- und Umschulungsoffensive müssen zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Lösungsansätze sowie technische und finanzielle Mittel für den konsequenten ökologisch-sozialen Umbau der Gesellschaft liegen auf dem Tisch - jetzt braucht es den Mut, die notwendigen Maßnahmen klar zu benennen und umzusetzen. Dafür werde ich mich im Landtag einsetzen.