Ortsverband Innenstadt und Rodenkirchen

Wir konnten in Rodenkirchen unsere Stimmenzahl leicht steigern, von 2329 im Jahr 2014 auf 2508 bei der letzten Kommunalwahl. So ist DIE LINKE wieder mit einem Sitz in die Bezirksvertretung Rodenkirchen eingezogen. Nach zwei Legislaturperioden hat Berthold Bronisz nicht mehr für die Bezirksvertretung kandidiert. Jetzt vertrete ich DIE LINKE. Mein Name ist Isis Becker. Ich bin 60 Jahre alt und arbeite für das Grünflächenamt. Nach dem Berufseinstieg als Energieanlagenelektrikerin bin ich nach einer Kinder- und Familienpause als Quereinsteigerin zur Stadtverwaltung gegangen. Dort habe ich die Bezirksvertretung als Protokollantin gut kennengelernt. Ich bin mir deswegen vollkommen darüber im Klaren, dass es einen langen Atem braucht, um politische Initiativen in der BV auch umzusetzen. Ich freue mich darauf, hartnäckig am Ball zu bleiben!

In der Wahl zur Bezirksvertretung Rodenkirchen sind die Grünen wie überall stärkste Kraft geworden. Sie haben zwei Sitze dazugewonnen, CDU und SPD jeweils einen Sitz verloren. Die Grünen stellen den Bezirksbürgermeister (2014 noch die SPD) und kooperieren mit der SPD. Sie haben mit insgesamt 10 Sitzen eine Mehrheit. Auch 2014 sind die beiden Fraktionen ein Bündnis eingegangen. Damals brauchten sie allerdings noch die FDP, um die Mehrheit der Sitze zu stellen. Mit beiden Fraktionen gab es freundliche Gespräche, doch darüber hinaus wurde keine konkrete Zusammenarbeit vereinbart.

DIE LINKE wird, wie in den Jahren zuvor, nur sinnvollen Anträgen zustimmen. DIE LINKE im Bezirk unterstützt die Förderung nach einer Gesamtschule und keinem Gymnasium – wie jetzt vorgesehen – in Rondorf. Der Unfallschwerpunkt Höninger Weg in Zollstock muss unbedingt entschärft werden. Außerdem ist es uns wichtig, kleinere Läden in den Veedelszentren zu fördern und so einer Verödung der Zentren entgegenzuwirken. In diesen Anliegen und darüber hinaus gibt es einige Übereinstimmungen und Anknüpfungspunkte zu Grün-Rot. Inwieweit wir dabei kooperieren und etwas durchsetzen können, wird die weitere Arbeit zeigen.

Isis Maria Becker