„FUKUSHIMA mahnt“ Landesweite Demo zum Fukushima- Jahrestag in Jülich

„FUKUSHIMA mahnt“ Landesweite Demo zum Fukushima- Jahrestag in Jülich

„FUKUSHIMA mahnt“

Landesweite Demo zum Fukushima- Jahrestag in Jülich

Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände in NRW solidarisierten sich mit den Menschen in der Region Fukushima. Auch DIE LINKE NRW und die Ökologische Plattform NRW waren  Mitveranstalterinnen und hatten zur Demo aufgerufen.

Vor drei Jahren, am 11. März 2011 kam es in Dai­ichi/ Fu­kus­hi­ma  zu einer Kernschmelze, dem so genannten Super-GAU. Große Mengen radioaktiver Stoffe wurden frei, die verheerende Gefahr für die Bewohner mitbrachten. Rund 160.000 Menschen mussten evakuiert werden. Noch bis heute ist die Katastrophe von Fukushima nicht unter Kontrolle.

Über 600 Menschen kamen am 8. März 2014 nach Jülich, um gegen Atomkraftwerke zu demonstrierenund der Opfer der Fukushima-Katastrophe zu gedenken. Aber auch, um auf die in Jülich zwischengelagerten Castoren hinzuweisen.

Bei Sonnenschein gab es musikalische Beiträge, von Klaus dem Geiger und Sascha, Gerd Schinkel sowie Selassikai und viele Redebeiträge.

To­mo­yu­ki Taka­da, der seit über 30 Jahren in Deutschland lebt, be­rich­tete über die aktuelle Si­tua­ti­on in Japan und rief zur Solidarität auf. Er betonte, wie wichtig es ist, das Thema Atomkraft und ihre Auswirkungen auf Mensch und Natur schon im Kindesalter zu behandeln. Die Menschen in Deutschland würden viel bewusster mit dem Thema umgehen als in Japan, sagte er stolz.

Dr. Reiner Moormann, ehemalige Mitarbeiter im Forschungszentrum hielt eine Rede zu den 152 Castoren mit hochradioaktiven Brennelemente-Kugeln im Jülicher Forschungszentrum.

Udo Buchholz von BBU (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutzberichtete über die Situation der Urananreicherungsanlage in Gronau. Es gab noch viele andere Redner_innen..

Umweltthemen gehen auch Frauen an!

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8.3. wurde der Zusammenhang von Frauen und Umweltpolitik deutlich. Marita Boslar aus Jülich (attac Inde / Rur) hielt eine Rede dazu.

Auch wir LINKE-Frauen waren mit eigenem Banner „Rebellinnen gegen Atomkraft und Krieg“ dabei.

Hamide Akbayir