Straßenbahn oberirdisch ausbauen - Verkehrswende statt Tunnelabenteuer!
Unter der Verkehrswende in der Stadt verstehen wir eine Abkehr vom Auto als häufigstem und bevorrechtigtem Verkehrsmittel, hin zu den nachhaltigeren Alternativen ÖPNV, Fahrrad und Fußverkehr.
Mobilität ist eine soziale Frage. Viele Kölner Haushalte besitzen überhaupt kein eigenes Auto. Arme Menschen gehen überproportional oft zu Fuß, nutzen das Fahrrad oder den ÖPNV, sofern er für sie bezahlbar ist.
In den nächsten Monaten steht in Köln die wichtigste verkehrspolitische Entscheidung für Jahrzehnte an: Nach den Plänen von Verwaltungsspitze und KVB soll erneut ein Tunnel quer durch die Innenstadt gebuddelt werden: vom Heumarkt bis zum Aachener Weiher (Linien 1 und 7) und ein Abzweig unter dem Mauritiusviertel her (Linie 9). Ein solches Projekt würde Milliardenbeträge und Personalressourcen für viele Jahre binden, die dringend für den oberirdischen Ausbau der KVB und von Radwegenetzen benötigt werden.
Die Linke Köln unterstützt die Petition gegen diese Pläne. Bitte unterschreibt sie und helft bei der Verbreitung.
Die Linke ist die Partei der Schiene. Mit der Projektgruppe Verkehrswende engagieren wir uns gegen die Tunnelpläne und für den massiven oberirdischen Ausbau der KVB. Wir sammeln regelmäßig Unterschriften für die Petition und organisieren Aktionen für eine echte Verkehrswende.
Oben bleiben!
Möchtest du dich für die Verkehrswende in Köln engagieren?
Dann schicke uns einfach eine Mail und erfahre, wie du dich aktiv einbringen kannst!
Unsere Treffen sind jeden dritten Montag im Monat.
Übrigens: Ein geschlossenes Metrosystem wie in London oder Paris, das schnellere Reisezeiten erlaubt, haben wir hier nicht.
Köln hat keine U-Bahn, sondern eine Straßenbahn, die ab und zu unter Pflaster fährt. Anschließend steht sie wieder im Straßenverkehr.
Argumentationsleitfaden
Klicke auf die Behauptungen in der linken Spalte und erfahre, welche Argumente dagegen sprechen.
"Großstädte brauchen U-Bahnen"
Ein geschlossenes Metrosystem wie in London oder Paris, das schnellere Reisezeiten erlaubt, haben wir hier nicht. Köln hat keine U-Bahn, sondern eine Straßenbahn, die ab und zu unter Pflaster fährt. Anschließend steht sie wieder im Straßenverkehr.
Aktuelle Aktionen und Veranstaltungen
Ziele und Aufgaben der Projektgruppe
- Wir wollen uns fit machen für Aufklärungsarbeit in der Kölner Öffentlichkeit zum Thema: Notwendigkeiten und Möglichkeiten für eine Verkehrswende
- Wir wollen zum Erfolg der Petition „Oben bleiben mit der Straßenbahn! Verkehrswende statt Tunnel!“ einen bedeutenden Beitrag leisten, indem wir viele Unterschriften sammeln.
- Wir wollen uns für die Ertüchtigung, den schienengebunden Ausbau und die Barrierefreiheit der KVB einsetzen, und in der Stadtgesellschaft als Partei der Schiene und verlässlicher Partner für die Verkehrswende wahrgenommen werden.
Organisation von Aktionen, auch gemeinsam mit Bündnis Verkehrswende und weiteren
Petition unterstützen und Unterschriften sammeln
Aktionstag gestalten
Linkes Kino mit Film zu Stuttgart21 & Tunnelmania
Erarbeitung des Entwurfs eines verkehrspolitischen Programms für Köln unter Mitwirkung zivilgesellschaftlicher Akteure
Projektleitung
Angela Bankert
Isabel Gerken
Fiete Saß
Beitragsreihe "KVB-Blues - Was nicht im Geschäftsbericht steht"
KVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 1 – KVB in der Krise
Eine KVB, die funktioniert, ist großartig. Leider wird dieses Erlebnis immer seltener. Verspätungen und Ausfall von Zügen sind an der Tagesordnung. „Wir sind eine gute Ausrede für dein Zuspätkommen“ – so scherzt die KVB sogar selbst. Es lacht nur leider niemand. Menschen, die pünktlich zur Arbeit, rechtzeitig zur Kita oder…
Mehr lesenKVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 2 – Köln wächst und die KVB hält nicht mit
Köln wächst und die KVB hält nicht mit Wie viel Mobilität braucht eine Millionenstadt?. Die Anzahl der Fahrgäste wuchs bis 2019 kontinuierlich auf 286 Mio. Fahrten. Pro Einwohner gerechnet, verzeichnete die KVB bereits 2013 mit 265 Fahrten im Jahr den bisherigen Höchstwert. Von da an wuchs Köln weiter, die relative…
Mehr lesenKVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 3 – Großspuriges Leben von der Substanz
In der letzten Folge wurde gezeigt, dass die Düsseldorfer Rheinbahn (620.000 Einwohner) mehr Schienen hat als die KVB, insgesamt 25 cm Schiene pro Einwohner in Düsseldorf und nur 14 cm in Köln. Wie konnte es zu diesem schwer aufholbaren Vorsprung der D-Dörfler kommen? Was ist da schief gelaufen in der…
Mehr lesenKVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 4 – Wenn Aufzüge und Rolltreppen stehen
Wer in Köln lebt, kennt das Problem: In dieser Stadt ist die Straßenbahn streckenweise tiefer gelegt, aber die Rolltreppen und Aufzüge funktionieren oft nicht. Und das häufig über Wochen und Monate. Über so viel Versagen könnte man an sich lachen, solange man nicht selber betroffen ist. Für Menschen mit Behinderungen,…
Mehr lesenKVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 5
KVB-Blues – Was nicht im Geschäftsbericht steht Der aktuelle Geschäftsbericht des KVB- Vorstands geht über zahlreiche Probleme der KVB hinweg. Um das Ausmaß der nötigen Ertüchtigung abzusehen, müssen aber die Schwachstellen auf den Tisch. In einer Beitragsserie gehen wir den Problemen nach, die nicht im KVB-Geschäftsbericht stehen. Die KVB Vorstände…
Mehr lesenKVB Blues – was nicht im Geschäftsbericht steht – Teil 6
KVB-Blues – Was nicht im Geschäftsbericht steht Der aktuelle Geschäftsbericht des KVB- Vorstands geht über zahlreiche Probleme der KVB hinweg. Um das Ausmaß der nötigen Ertüchtigung abzusehen, müssen aber die Schwachstellen auf den Tisch. In einer Beitragsserie gehen wir den Problemen nach, die nicht im KVB-Geschäftsbericht stehen. Nahverkehr ist nirgendwo…
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