Der Traum von Mobilität nur ein Sommermärchen

DIE LINKE. Köln zeigt sich enttäuscht vom Beschluss der Verkehrsministerkonferenz  zum Nachfolgeticket des 9-Euro-Ticket.
Das 49-Euro-Ticket ist zu teuer und hat wenig mit dem 9-Euro-Ticket zu tun. Bus und Bahn sollte nicht mehr als 1 Euro am Tag kosten, daher wäre ein 29-Euro-Ticket zielführender gewesen.
Die beste Lösung wäre aus Sicht der LINKEN ein kostenloser Öffentlicher Nahverkehr. Dann könnte man sich die 2 Milliarden jährlichen Vertriebskosten für Tickets sparen. So würde Bürokratieabbau gehen!
Diesen Nulltarif bräuchte es jetzt zumindest für Schüler:innen, Studierende und Menschen mit wenig Geld zum Leben.
Hierzu erklärt Kreissprecherin Nadine Mai: „Das 49-Euro-Ticket entlastet in erster Linie Gutverdiener und Pendler. Der Traum von einer Mobilität für alle wird wohl nur ein Sommermärchen bleiben.“
Sergen Canoglu ergänzt: „Armutsbetroffene können jetzt höchstens auf ein Sozialticket hoffen. So ist die Chance auf eine sozial gerechte Mobilitätswende vertan.“
Attila Gümüs, familienpolitischer Sprecher erklärt: „Wieder wurden Familien und ihre Kinder vergessen, 200 Euro für eine vierköpfige Familie ist zu viel und wird wenige zum Umstieg bewegen. Und ein Ticket nur auf dem Smartphone ist für Grundschüler:innen lebensfremd, daher Nulltarif für Schüler:innen: Jetzt!.“