Solidarisch mit den Streikenden der Kölner Stadtverwaltung

Morgen streiken die Beschäftigten der Stadtverwaltung Köln für höhere Gehälter. Wir unterstützen die Kolleg*innen im öffentlichen Dienst voll und ganz in ihrer aktuellen Tarifrunde, die in schwierigen Zeiten stattfindet.
 
Die Inflation hält an und vor allem die Preise für Lebensmittel und für Strom und Heizung steigen rasant. Aktuell beträgt die Inflation 8,7%, wobei die Energiepreise um 24,4% angestiegen sind und die Lebensmittel um immer noch 20,7%. Die Kolleg*innen gehen also schon mit einem satten Reallohnverlust in diese harte Runde.
 
Die Tarifrunde hat eine Signalwirkung darauf, wer die Kosten der aktuellen Krise tragen wird. Bundesregierung und Kommunen sagen: Das Geld ist knapp. Aber: Geld ist genug da. Geld für ein Sondervermögen für Aufrüstung war da. Geld, um die Unternehmen in Corona- und Energiekrise zu schützen, war da. Und wenn es um die Beschäftigten geht, die den Laden am Laufen halten? Geld wäre im Bund da. Die Bundesregierung verteilt es nur ungerecht.
Die Profite der Konzerne sind in der Krise durch die Decke gegangen. In Deutschland leben 1,6 Millionen Millionäre. Doppelt so viele wie 2008. Die Bundesregierung muss Gewinne und riesige Vermögen endlich gerecht besteuern. Das wäre auch gut gegen die Finanzkrise der Kommunen.
 
Zeigt euch solidarisch und nehmt an den Kundgebungen am 9. Februar teil:
 
✊ Streikkundgebung für das Kulturdezernat: 10 Uhr, Offenbachplatz
 
✊ Streikkundgebung für die gesamte Stadtverwaltung: 12 Uhr, Alter Markt