Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine und weltweit!

Wir unterstützen den Aufruf zur NRW-weiten Demonstration zum 2. Jahrestag des Ukraine-Krieges am Sa., 24. Februar, Start 14 Uhr auf dem Alter Markt

Seit der russischen Invasion in der Ukraine wurden über 500.000 ukrainische und russische Menschen durch den Krieg getötet oder verwundet, Hunderttausende traumatisiert und Millionen vertrieben.

Inzwischen hat sich der Krieg in einen blutigen Stellungskrieg verwandelt, immer wieder greifen russische Truppen auch zivile Infrastruktur in der Ukraine an. Auch hochrangige Militärs in den NATO-Staaten bezweifeln inzwischen, dass es in diesem Krieg einen schnellen militärischen Sieg gegen die russischen Invasoren geben kann. Dennoch setzen die Bundesregierung und die EU weiter ausschließlich auf Waffenlieferungen und allgemeine Aufrüstung. 

Die Bundesregierung will in diesem Jahr mehr als 80 Milliarden Euro nach NATO-Kriterien für Aufrüstung ausgeben. Minister Pistorius spricht davon, dass Deutschland „kriegstüchtig“ werden müsse und die Spitzenkandidatin der SPD fürs Europaparlament schwadroniert von einer europäischen Atomstreitmacht. 

Wir sagen: Schluss damit! Wir brauchen keine europäischen Atomwaffen, sondern überhaupt keine Atomwaffen!

Die Bundesregierung muss sich für einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen einsetzen. Gegen das Recht des Stärkeren in den internationalen Beziehungen muss das Recht gestärkt werden. Wir stehen an der Seite aller Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen müssen, die gegen Militarismus und Nationalismus kämpfen und die sich weigern, Kriegsdienste zu leisten.

Deswegen unterstützen wir die Demonstration für einen sofortigen Waffenstillstand, für Dialog, Diplomatie und Entspannungspolitik am 24. Februar 2024 in Köln und rufen alle auf, dort ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen – nicht nur in der Ukraine.

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Rede- und Kulturbeiträge:

  • Andrii Konovalov, ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Student
  • Jewgenij Arefiev, russischer Kriegsdienstentzieher und Mitglied der DFG VK
  • Özlem Demirel, Abgeordnete im europäischen Parlament für Die.Linke
  • Michael von der Schulenburg (Diplomat, ehem. Assistant General Secretary des UN Generalsekretärs)
  • Ein Vertreter der Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges Köln (IPPNW)
  • Jonathan Beullens, Initiative „Hochschulen für den Frieden, ja zur Zivilklausel“
  • einem  Grußwort von Sven Schlesiger, Mitglied im Rat der Stadt Troisdorf zur Kontroverse um die Waffenfabrik Diehl-Defence
  • und Liedern vom Chor Kardelen!

Zum Aufruf geht es hier.