Housing Action Day am 25. März

Mietrebell Kalle Gerigk

Mietrebell Kalle Gerigk

Am Samstag, den 25. März findet zum wiederholten Male der europaweit begangene Housing Action Day statt. Dieser richtet sich gegen Gentrifizierung, Verdrängung und Mietenwahnsinn, er fordert zum entschlossenen Handeln gegen Wohnungs- und Obdachlosigkeit auf. Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, werden für viele Mieter*innen die schon zuvor zu hohen Mieten unbezahlbar. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, kämpfen Künstler*innen, Soloselbstständige und Betreiber*innen von Kleingewerbe nach wie vor um ihr Überleben. Der Kampf um das eigene Dach über dem Kopf stürzt immer mehr Menschen in existenzielle Krisen.

Im Fokus der Kölner Proteste stehen an diesem Samstag die seit Jahrzehnten leerstehenden Häuser der Russischen Föderation in Lindenthal. Nachdem im vergangenen Herbst eine mehrwöchige Mahnwache auf diesen stadtentwicklungspolitischen Skandal aufmerksam gemacht hat, prüft die Stadt Köln derzeit die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans. Dass hier auch eine Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls möglich wäre, hatte zuvor bereits die Bezirksvertretung Lindenthal und DIE LINKE angeregt.

Die Kundgebungen finden am Samstag, den 25. März ab 11 Uhr dezentral an der Aachener Straße 240-244 und an der Friedrich-Engels-Straße 7 statt.

Weitere Informationen finden sich hier:

https://www.facebook.com/RechtAufStadtKoeln/

Mahnwache gegen Verdrängung in der Südstadt

Mahnwache Fotostrecke